Computertomografie (CT) bei der Katze - wann sie sinnvoll ist und welche Kosten entstehen können

Computertomografie (CT) bei der Katze - wann sie sinnvoll ist und welche Kosten entstehen können

Moderne hochtechnisierte Diagnoseverfahren werden in der Veterinärmedizin immer häufiger eingesetzt, um genaue und überlagerungsfreie Darstellungen unterschiedlicher Körperstrukturen zu erhalten.

Ein Beispiel dafür ist die Computertomographie (CT), die dem behandelnden Tierarzt hilft, eine präzise Diagnose zu stellen oder die Vorbereitung von Operationen zu erleichtern. In diesem Artikel werden wir erklären, wann eine CT bei der Katze sinnvoll ist, wie sie funktioniert und welche Kosten damit verbunden sind.

Mögliche Kosten einer CT bei der Katze (nach neuer GOT von 2022)

Untersuchte Region 1-facher Satz 2-facher Satz 3-facher Satz
ein Körperteil 350 Euro 700 Euro 1050 Euro
mehr als ein Körperteil, auch Ganzkörper-CT 500 Euro 1000 Euro 1500 Euro

(Diese Kosten sind Nettopreise und können je nach Aufwand, Größe des Hundes und Tierarzt variieren, daher sind nur ungefähre Angaben möglich)

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Wie funktioniert eine CT-Untersuchung bei der Katze und wann ist sie sinnvoll? 

Die Computertomographie (CT) ist ein hochmodernes und hochpräzises Diagnoseverfahren, das in der Veterinärmedizin erfolgreich eingesetzt wird. Es ermöglicht dem behandelnden Tierarzt, Schichtaufnahmen von Körperteilen oder Organen der Katze zu erzeugen, welche sehr genaue Informationen über mögliche Erkrankungen oder Verletzungen liefern.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen, die nur von einer Richtung aufgenommen werden können und dadurch überlagernde Strukturen zeigen, nutzt die CT eine rotierende Röhre, die Röntgenstrahlung von allen Seiten durch die zu untersuchende Region leitet.

Der Computer wandelt dann die gemessenen Abschwächungen der Strahlung in präzise Bilder der Region um und ermöglicht sogar dreidimensionale Darstellungen. Durch die Verwendung von Kontrastmitteln können sogar ganze Gefäßsysteme sichtbar gemacht werden.

Die medizinischen Indikationen für die Durchführung einer CT bei der Katze sind vielfältig und umfassen unter anderem Erkrankungen wie:

  • Knochenbrüche
  • Tumoren und Metastasenbildung
  • Krankheiten an inneren Organen
  • Wirbelsäulenprobleme, wie etwa Bandscheibenvorfälle
  • Zahn- und kieferorthopädische Probleme
  • Flüssigkeitsansammlungen im Körper (wie Gehirnblutungen, Bauchwassersucht bei FIP oder ähnliches)
  • Traumata nach Unfällen

Was sind die Vorteile einer CT gegenüber anderen Verfahren

Im Vergleich zu traditionellen Röntgenuntersuchungen ermöglicht die Computertomographie (CT) eine überlagerungsfreie Darstellung der betroffenen Körperregion. Dies wird erreicht, indem Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven von einem Computer zu einem präzisen Bild hochgerechnet werden.

Dies ermöglicht eine sehr viel genauere Beurteilung von Verletzungen, Organerkrankungen, Tumoren oder Bandscheibenvorfällen, selbst Haarrisse im Knochengewebe werden sichtbar. Auch bei der Planung von operativen Eingriffen oder in der Bestrahlungstherapie sind die hochauflösenden CT-Aufnahmen hilfreich.

So wird eine CT-Untersuchung bei der Katze durchgeführt

Die Durchführung einer Computertomografie (CT) bei Katzen erfordert eine spezielle Vorbereitung und Durchführung. Das Gerät, in dessen Mitte sich die Untersuchungsröhre befindet, erfordert, dass das Tier auf einer speziellen Liege platziert wird.

Um eine absolut ruhige Lage während der Untersuchung zu gewährleisten, erfolgt die CT nur bei narkotisierten Katzen. Der Untersuchungsprozess variiert je nach der zu untersuchenden Körperregion . Die Katze wird dazu entweder auf dem Bauch, der Seite oder auf dem Rücken fixiert.

Um mögliche Komplikationen während der Narkose zu vermeiden, ist es wichtig, dass die Katze  vor der Untersuchung möglichst kreislaufstabil und nüchtern ist. Daher wird der Tierarzt zunächst den Gesundheitszustand der Katze sowie deren Narkosetauglichkeit überprüfen.

Am Tag der Untersuchung darf die Katze nichts zu fressen bekommen. Die Narkose wird über eine intravenöse Injektion oder ein Inhalationsnarkosegerät eingeleitet und während des CT-Scans konstant aufrechterhalten. Währenddessen werden die Vitalfunktionen der Katze überwacht. Falls erforderlich, wird auch ein Kontrastmittel verabreicht.

Der CT-Scan selbst dauert nur wenige Minuten, währenddessen die Röhre sich um die Katze herum dreht und ihre Körperstrukturen abtastet. Nach Beendigung des Scans, wird die Katze aus der Röhre herausgefahren und überwacht, bis die Narkose abgeklungen ist.

Was kostet eine CT-Untersuchung bei der Katze?

Die Abrechnung für tierärztliche Leistungen erfolgt gemäß der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT). Jeder Tierarzt muss mindestens den einfachen Gebührensatz anwenden und kann, je nach Umfang und Schwierigkeitsgrad der Leistung, bis zum Dreifachen dieses Satzes gehen.

Eine Diagnose mittels Computertomographie kann je nach Aufwand und Umfang mehrere Hundert bis über Tausend Euro kosten. Zusätzlich entstehen Kosten für die Voruntersuchungen und die aus der Diagnose resultierende Therapie.

Welche Kosten werden von der Versicherung übernommen?

Mit der Krankenversicherung von SantéVet werden die Kosten für zahlreiche ambulante und stationäre tierärztliche Leistungen für Katzen lebenslang übernommen, bei einer Kostenerstattung von bis 90 % und einer Obergrenze von bis zu 5000€ jährlich.

Die Tarife kannst Du dabei sehr individuell an deine Katze und dein Budget anpassen.

Bei der Krankenversicherung von SantéVet sind alle Katzenrassen willkommen und Du brauchst keinen Gesundheitsfragebogen einreichen.

Wie lassen sich die Kosten für eine CT-Untersuchung bei der Katze vermeiden?

Als Katzebesitzer ist es oft schwierig, die Notwendigkeit einer Computertomographie (CT) für das Tier zu beurteilen, da es alternative Untersuchungsmethoden gibt, die ebenso erfolgreich sein können.

Es ist wichtig zu beachten, dass die Anschaffung eines CT-Geräts für eine Tierarztpraxis oder Klinik eine erhebliche Investition darstellt. Daher werden die meisten dieser Untersuchungen nur von größeren Kliniken durchgeführt, die genug Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen behandeln, um die Anschaffungskosten zu decken.

Es ist daher empfehlenswert, den behandelnden Tierarzt sorgfältig über die Möglichkeiten, Risiken und Alternativen einer geplanten CT-Untersuchung für die Katze zu befragen. Oft kann das bestehende Problem auch durch eine herkömmliche Röntgenaufnahme oder eine Ultraschall-Untersuchung dargestellt und eine Diagnose gestellt werden.

In Notfällen, wie beispielsweise nach einem Unfall oder bei einem akuten internistischen Eingriff, um das Leben der Katze zu retten, ist es jedoch wichtig, schnell zu handeln und alle erforderlichen Schritte zu unternehmen, um das Wohlbefinden des Tieres sicherzustellen. In solchen Situationen kann es hilfreich sein, wenn eine gute Katzenkrankenversicherung diese hohen Kosten zumindest teilweise übernimmt. 

Expertise / Zusammenarbeit

Heike Pankatz - Unsere Expertin für Hunde, Katzen & Co.

Dr. med. vet. Heike Pankatz studierte Tiermedizin in Hannover und war über viele Jahre für mehrere große Tierschutzorganisationen tätig. Sie hat unter anderem Bücher über Hunde verfasst und arbeitet inzwischen hauptsächlich als Autorin von Fachartikeln zu Themen rund um unsere vierbeinigen Freunde.
Für MyPetClub verfasst sie regelmäßig neue Ratgeber und berät uns zu verschiedenen Themen rund ums Tier.


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