Blutuntersuchung bei der Katze - wann sie wichtig ist und welche Kosten entstehen können

Blutuntersuchung bei der Katze - wann sie wichtig ist und welche Kosten entstehen können

Blut ist lebenswichtig - es reguliert die Körpertemperatur, transportiert Sauerstoff von der Lunge in jede Körperzelle und nimmt CO2 mit zurück, versorgt den Organismus mit Nährstoffen, bringt Hormone dahin, wo sie benötigt werden und sorgt für die Entgiftung des Körpers. Außerdem bilden bestimmte Blutzellen die Immunabwehr, die das Tier vor Krankheiten schützt.

Die Untersuchung des Blutes auf seine Zusammensetzung ist ein wichtiges diagnostisches Hilfsmittel bei zahlreichen Erkrankungen der Katze - welche Kosten dafür entstehen können, sagen wir Dir hier.

Mögliche Kosten für eine Blutuntersuchung bei Katzen (nach neuer GOT von 2022):

Art der Blutuntersuchung Mögliche Kosten
Blutprobenentnahme, venös ca. 12 - 40 Euro
einfacher Blutausstrich ca. 20 - 60Euro
Blutsenkung ca. 9 - 26 Euro
Hämatokritwert-Bestimmung ca. 10 - 30 Euro
Leuko- / Erythro- / Thrombozytenzählung (kleines Blutbild) ca. 25 – 75 Euro
Blutstatus komplett (großes Blutbild) ca. 30 - 90 Euro
Immunologischer Schnell-Test (Nachweis bestimmter Infektionskrankheiten wie FIP, FIV, FeLV) ca. 40 – 110 Euro

 

(Diese Kosten können je nach Untersuchungsaufwand, Tierarztpraxis und Labor variieren, daher sind nur beispielhafte Angaben möglich; hinzu kommen die Kosten für die Allgemeinuntersuchung, die Vorbereitung und Versendung an ein Labor, die notwendige Therapie usw.)

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Blutuntersuchung bei der Katze - wie und wozu wird sie durchgeführt?

Ist eine Katze krank, dann sind die Anzeichen dafür oft nur sehr subtil: Das Tier frisst weniger oder hat gar keinen Appetit, schläft mehr oder zieht sich an ruhige, dunkle Orte zurück. Es ist daher nicht immer einfach, schnell die richtige Diagnose zu stellen.

Nach einer ersten allgemeinen Untersuchung des Tieres wird der Tierarzt daher in den meisten Fällen weitere, spezielle Diagnoseverfahren anwenden, um der Ursache für die Symptome auf die Spur zu kommen.

Die Analyse bestimmter Blutwerte der Katze kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn ein Verdacht auf bestimmte Infektionskrankheiten oder auch eine Vergiftung besteht. Auch organische Gesundheitsprobleme lassen sich teilweise über Blutparameter eingrenzen, oder eine medikamentöse Behandlung wird über die regelmäßige Kontrolle der Blutwerte auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.

Außer in akuten Notfällen muss das Tier vor der Blutentnahme für eine bestimmte Zeit nüchtern bleiben, darf also nichts zu fressen bekommen. Freigängerkatzen sollten daher vor einer geplanten Blutuntersuchung für mindestens 12 Stunden eingesperrt werden. Auch die regelmäßige Gabe von Medikamenten muss in Absprache mit dem Tierarzt unter Umständen vor der Blutuntersuchung kurzfristig ausgesetzt werden.

Die Entnahme einer Blutprobe bei der Katze erfolgt normalerweise an einer Beinvene, in einigen Fällen auch an der Halsvene. Das Fell an der Stelle wird kleinflächig rasiert und die Haut desinfiziert, um mit der Kanüle keine Krankheitskeime in die winzige Wunde einzubringen.

Die Gliedmaße wird kurzfristig mit einem elastischen Band abgebunden und so der Blutfluss gestaut, um die Vene besser sichtbar zu machen. Nach dem Einstich der Entnahmekanüle wird die erforderliche Blutmenge in kleine Spezialröhrchen abgefüllt und die Hautwunde danach mit einem Pflaster verschlossen.

Je nach Ausstattung der Tierarztpraxis können bestimmte Untersuchungen am Blut direkt dort durchgeführt werden, oder die Proben werden an ein Speziallabor geschickt, das die Befunde meist bereits am nächsten Tag an den Tierarzt übermittelt.

Man unterscheidet folgende Blutuntersuchungen bei Katzen:

Ist eine Katze krank, dann sind die Anzeichen dafür oft nur sehr subtil: Das Tier frisst weniger oder hat gar keinen Appetit, schläft mehr oder zieht sich an ruhige, dunkle Orte zurück. Es ist daher nicht immer einfach, schnell die richtige Diagnose zu stellen. Nach einer ersten allgemeinen Untersuchung des Tieres wird der Tierarzt daher in den meisten Fällen weitere, spezielle Diagnoseverfahren anwenden, um der Ursache für die Symptome auf die Spur zu kommen.

Die Analyse bestimmter Blutwerte der Katze kann zum Beispiel sinnvoll sein, wenn ein Verdacht auf bestimmte Infektionskrankheiten oder auch eine Vergiftung besteht. Auch organische Gesundheitsprobleme lassen sich teilweise über Blutparameter eingrenzen, oder eine medikamentöse Behandlung wird über die regelmäßige Kontrolle der Blutwerte auf ihre Wirksamkeit hin überprüft.

Außer in akuten Notfällen muss das Tier vor der Blutentnahme für eine bestimmte Zeit nüchtern bleiben, darf also nichts zu fressen bekommen. Freigängerkatzen sollten daher vor einer geplanten Blutuntersuchung für mindestens 12 Stunden eingesperrt werden. Auch die regelmäßige Gabe von Medikamenten muss in Absprache mit dem Tierarzt unter Umständen vor der Blutuntersuchung kurzfristig ausgesetzt werden.

Die Entnahme einer Blutprobe bei der Katze erfolgt normalerweise an einer Beinvene, in einigen Fällen auch an der Halsvene. Das Fell an der Stelle wird kleinflächig rasiert und die Haut desinfiziert, um mit der Kanüle keine Krankheitskeime in die winzige Wunde einzubringen.

Die Gliedmaße wird kurzfristig mit einem elastischen Band abgebunden und so der Blutfluss gestaut, um die Vene besser sichtbar zu machen. Nach dem Einstich der Entnahmekanüle wird die erforderliche Blutmenge in kleine Spezialröhrchen abgefüllt und die Hautwunde danach mit einem Pflaster verschlossen.

Je nach Ausstattung der Tierarztpraxis können bestimmte Untersuchungen am Blut direkt dort durchgeführt werden, oder die Proben werden an ein Speziallabor geschickt, das die Befunde meist bereits am nächsten Tag an den Tierarzt übermittelt.

Man unterscheidet folgende Blutuntersuchungen bei Katzen:

  • Hämatologische Untersuchungen - dabei werden die Anzahl und das Volumen der roten und weißen Blutkörperchen und die Konzentration des roten Blutfarbstoffs ermittelt und die genaue Zusammensetzung des Blutes bestimmt, um mögliche krankhafte Veränderungen festzustellen (sogenanntes kleines und großes Blutbild)
  • Hämostaseologische Untersuchungen - dabei wird die Gerinnungsfähigkeit des Blutesüberprüft
  • Klinisch-chemische Blutuntersuchungen - der Spiegel bestimmter Hormone, Elektrolyte oder Stoffwechselprodukte im Blut der Katze wird bestimmt

In folgenden Fällen ist eine Blutuntersuchung als eine diagnostische Maßnahme (neben anderen Untersuchungen) bei Katzen sinnvoll:

  • Zur Ermittlung von Funktionsstörungen innerer Organe (z.B. Niereninsuffizienz, Diabetes, Lebererkrankungen)
  • Zur Feststellung von Entzündungsreaktionen oder Tumorerkrankungen
  • Beim Verdacht auf bestimmte Infektionskrankheiten (FIP, FIV, FeLV) in Form eines Schnelltests
  • Zur Bestimmung des Hormonspiegels (z.B. bei Zuchtkatzen zur Ermittlung des Deckzeitpunktes oder einer Trächtigkeit; beim Verdacht auf Schilddrüsenüberfunktion oder eine Erkrankung der Nebennieren)
  • Zur Überprüfung des bestehenden Impfschutzes der Katze (Antikörper-Bestimmung)
  • Im Rahmen der regelmäßigen Vorsorgeuntersuchungen älterer Katzen (etwa ab dem 8. Lebensjahr), um mögliche Krankheiten frühzeitig zu erkennen
  • Beim Verdacht auf eine Vergiftung (v.a. Ratten- oder Mäusegift hemmen die Blutgerinnung)
  • Beim Verdacht auf eine Allergie gegen Umweltstoffe
  • Beim Verdacht auf eine Mangelversorgung mit bestimmten Nährstoffen
  • Zum Ausschluss bestimmter Erbkrankheiten bei Zuchttieren
  • Zur Kontrolle einer medikamentösen Dauer-Therapie bei bestimmten Krankheiten
  • Zur Blutgruppen-Verträglichkeitsbestimmung vor einer notwendigen Bluttransfusion

Was ist der Unterschied zwischen einem kleinen und einem großen Blutbild?

Die am häufigsten durchgeführte Blutuntersuchung bei Tieren ist die Erstellung eines Blutbildes. Dabei werden die Anteile der einzelnen festen Bestandteile des Blutes bestimmt. Das kleine (= rote) Blutbild gibt die Anzahl an roten (= Erythrozyten) und weißen (= Leukozyten) Blutkörperchen an, außerdem den Anteil der Blutplättchen (= Thrombozyten), die Menge des Blutfarbstoffes (= Hämoglobin) und schließlich das Verhältnis des Volumens der festen (= Blutzellen) zum flüssigen (=Blutplasma) Anteil des Blutes (= Hämatokrit-Wert).

Ist beispielsweise die Zahl der Erythrozyten erniedrigt, ist dies ein Hinweis auf eine Blutarmut. Meist ist dann auch der Hämatokrit-Wert zu niedrig, da die roten Blutkörperchen den weitaus größten Anteil am Volumen der Blutzellen ausmachen.

Normwerte des kleinen Blutbildes bei Katzen sind:

Blutparameter Einheit Normwerte
Erythrozyten T/l (Tera pro Liter) 7,2 - 11>/td>
Leukozyten G/l (Giga pro Liter) 3,9 - 12,5
Thrombozyten G/l 127 - 427
Hämoglobin g/l (Gramm pro Liter) 108 - 169
Hämatokrit Prozent 36 - 56

 

Für ein großes (= weißes) Blutbild wird der Anteil der weißen Blutkörperchen (= Leukozyten) differenziert nach einzelnen Untergruppen dargestellt. So treten bestimmte Granulozyten vermehrt bei manchen Krebserkrankungen auf, andere wiederum deuten auf eine Entzündung oder einen Parasitenbefall hin.

Auch Stressreaktionen, viele Infektionskrankheiten, Allergien oder Autoimmunerkrankungen lassen sich anhand ganz bestimmter Blutzellen nachweisen, je nachdem, ob deren Werte erhöht oder erniedrigt sind. Dein Tierarzt wird Dir die ermittelten Werte des Blutbildes bei Deiner Katze genau erklären.

Wann und wie oft sollte eine Blutuntersuchungen bei Katzen durchgeführt werden?

Die Bestimmung der Blutwerte bei der Katze dient in der Regel dazu, eine Verdachtsdiagnose einzugrenzen, abzusichern oder auch auszuschließen. Die Blutuntersuchung alleine reicht zur Diagnostik aber meist nicht aus, sie sollte immer nur im Zusammenhang mit den Ergebnissen weiterer Untersuchungsverfahren (z.B. Ultraschall, Röntgen, Harn- oder Kotuntersuchung, CT) gedeutet werden.

Bei älteren Stubentigern (etwa ab dem 8. Lebensjahr) können regelmäßige Blutuntersuchungen dabei helfen, altersbedingte Krankheiten frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln. Und zur Kontrolle einer medikamentösen Dauertherapie, etwa bei einer Schilddrüsenüberfunktion oder bei Epilepsie, sind Blutuntersuchungen in bestimmten zeitlichen Abständen sehr wichtig für die genaue Dosis-Berechnung.


Kosten für eine Blutuntersuchung bei der Katze

Tierärzte rechnen ihre Leistungen nach den Vorgaben der Gebührenordnung für Tierärzte (GOT) ab, in der tabellarisch die einzelnen Werte jeweils mit einem 1-fachen, 2-fachen und 3-fachen Satz vorgegeben werden.

Die allgemeine Untersuchung des Tieres, weitere Diagnoseverfahren und die durchgeführte Blutuntersuchung müssen in der Rechnung jeweils als einzelne Posten aufgeführt werden. Wurde das Blut in einem Speziallabor untersucht, kommen noch Portokosten und die Gebühren des Labors hinzu. Je nachdem, wie schwierig die Untersuchungen sind, kann dabei eine unterschiedlich hohe Summe herauskommen.

So liegen allein die Kosten zur Erstellung eines kleinen Blutbildes bei der Katze bereits zwischen etwa 40 und 120 Euro.

Welche Kosten werden von der Versicherung übernommen?

Mit der Krankenversicherung von SantéVet werden die Kosten für zahlreiche ambulante und stationäre tierärztliche Leistungen für Katzen lebenslang übernommen, bei einer Kostenerstattung von bis 90 % und einer Obergrenze von bis zu 5000€ jährlich.

Die Tarife kannst Du dabei sehr individuell an deine Katze und dein Budget anpassen.

Bei der Krankenversicherung von SantéVet sind alle Katzenrassen willkommen und Du brauchst keinen Gesundheitsfragebogen einreichen.

Wie lassen sich die Kosten für eine Blutuntersuchung vermeiden?

Im Krankheitsfall entscheidet der behandelnde Tierarzt, welche Einzeluntersuchungen für die Diagnosenstellung wichtig sind. Kann durch eine Blutuntersuchung die Krankheitsursache abgeklärt werden, so wird er diese auch durchführen.

Du selber kannst natürlich einiges dazu beitragen, dass Deine Samtpfote so lange wie möglich gesund bleibt, indem Du sie artgerecht hältst und mit einem hochwertigen Futter aus besten Zutaten ernährst.

Auch durch regelmäßige Besuche beim Tierarzt für einen allgemeinen Gesundheitscheck und die Einhaltung aller wichtigen Termine für Impfungen, Wurmkuren oder die Behandlung gegen Ektoparasiten wie Flöhe oder Zecken hilfst Du Deiner Katze.

Expertise / Zusammenarbeit

Heike Pankatz - Unsere Expertin für Hunde, Katzen & Co.

Dr. med. vet. Heike Pankatz studierte Tiermedizin in Hannover und war über viele Jahre für mehrere große Tierschutzorganisationen tätig. Sie hat unter anderem Bücher über Hunde verfasst und arbeitet inzwischen hauptsächlich als Autorin von Fachartikeln zu Themen rund um unsere vierbeinigen Freunde.
Für MyPetClub verfasst sie regelmäßig neue Ratgeber und berät uns zu verschiedenen Themen rund ums Tier.


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