Ernährung beim Kanadischen Eskimohund – Alles, was Sie wissen müssen

Ein fotorealistisches KI-Bild eines Eskimohundes, der auf einer grünen Wiese vor einem majestätischen Bergpanorama steht und in die Kamera schaut.

Der Eskimohund, auch bekannt als Canadian Eskimo Dog oder Qimmiq, ist eine uralte, robuste und kräftige Hunderasse, die ursprünglich von den Inuit für das Ziehen von Schlitten in extremen arktischen Bedingungen gezüchtet wurde. Diese Rasse zeichnet sich durch extreme Ausdauer, hohe Arbeitsfreude und ein dichtes, kälteisolierendes Fell aus. Damit der Eskimohund gesund bleibt, benötigt er eine Ernährung, die auf seine einzigartige Herkunft, seine körperliche Belastbarkeit und seine besondere Physiologie abgestimmt ist. Diese Anleitung gibt einen umfassenden Überblick über die optimale Ernährung dieser besonderen Polarhunderasse.

1. Grundlegende Ernährungsbedürfnisse des Eskimohunds

Der Eskimohund hat einen besonders hohen Energiebedarf, insbesondere bei Arbeit und niedrigen Temperaturen. Sein Körper ist an fett- und proteinreiche Nahrung angepasst – ähnlich wie die Ernährung von Schlittenhunden im hohen Norden.

2. Lebensphasen und spezifische Ernährungsanforderungen

Welpen: In der Wachstumsphase wird eine nährstoffreiche, eiweißbetonte Ernährung mit Kalzium und Phosphor benötigt, um stabile Knochen und Gelenke zu entwickeln.

Erwachsene Hunde: Je nach Einsatz (Zughund, Familienhund, sportlicher Begleiter) variiert der Energiebedarf. Bei hoher Aktivität empfiehlt sich eine fettreiche Kost mit Fokus auf Ausdauer und Zellschutz.

Senioren: Der Energiebedarf sinkt mit dem Alter, aber Gelenkschutz und hochwertige Proteine bleiben essenziell. Leicht verdauliche Zutaten helfen, das Gewicht stabil zu halten und Organe zu entlasten.

3. Futterarten für den Eskimohund

  • Trockenfutter: Nur geeignet, wenn es sehr fleischreich ist (mind. 70 % tierisches Protein) und frei von Füllstoffen wie Mais oder Soja.
  • Nassfutter: Sehr gut geeignet, da es feuchtigkeitsspendend und oft besser verdaulich ist – besonders in Kombination mit Training.
  • BARF: Ideal für diese Rasse, da sie genetisch auf rohes Fleisch, Fett und Innereien eingestellt ist. Muss allerdings exakt geplant werden.

4. Unsere Futterempfehlung für den Kanadischer Eskimohund

Um die positiven Eigenschaften des Kanadischer Eskimohund zu erhalten und gesund zu bleiben, benötigen sie die richtige Ernährung und Futtermenge. Wir empfehlen für Kanadischer Eskimohund besonders folgende Futtersorte aus unserem Sortiment:

Balance | Geflügel a la Carte mit Reis | hoher Fleischanteil ca. 90%

NATÜRLICHES HUNDEFUTTER: Fleisch der Freiland-Ente, des Huhnes und der Pute in Lebensmittelqualität ohne künstliche Zusatzstoffe.

ARTGERECHTE HALTUNG: Das Fleisch für das Trockenfutter stammt aus bäuerlicher, artgerechter Haltung.
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5. Empfohlene Futtermengen für den Kanadischer Eskimohund

Hund Gewicht Wenig aktiv Aktiv Sehr aktiv
Hündin (nicht trächtig) 18–30 kg 234–345 g 308–454 g 400–590 g
Rüde 30–40 kg 345–426 g 454–560 g 590–728 g

Anmerkung: Trächtige und laktierende Hündinnen benötigen mehr Futter. Hier ist es aber schwierig eine pauschale Aussage zur Menge zu treffen. Orientier dich dazu gerne an den Gewichts- und Mengenangaben auf der Packung.

6. Spezielle Ernährungsanforderungen

  • Energiebedarf: Besonders im Winter oder bei Arbeit deutlich erhöht – fett- und kalorienreich füttern.
  • Gelenke: Langfristige Unterstützung mit Chondroitin, Glucosamin und Omega-3 – wichtig zur Vorbeugung von Arthrose.
  • Immunsystem: Vitamin E, C, Zink und Selen schützen vor Infekten und oxidativem Stress.
  • Fellgesundheit: Lachsöl, Leinsamen und Biotin fördern Unterwolle und Schutzfunktion des dichten Fells.

7. Kalorienüberwachung und Gewichtskontrolle

Bei mangelnder Bewegung oder im Sommer kann der hohe Grundumsatz des Eskimohunds sinken. Um Übergewicht zu vermeiden, sollten die Portionen regelmäßig angepasst und die körperliche Aktivität beobachtet werden.

8. Leckerlis und Zahnpflege

Leckerlis dürfen bei dieser Rasse energiereich sein, sollten aber keinen Zucker oder Getreide enthalten.

  • Ideal sind gefriergetrocknetes Fleisch, Fischsnacks oder naturbelassene Kauartikel
  • Zahnpflege kann durch harte Kauprodukte (z. B. Rinderhaut, Geweihstücke) unterstützt werden
  • Zusätzliches Zähneputzen ist zu empfehlen – besonders bei älteren Hunden

9. Übersicht der wichtigsten Ernährungsaspekte

  • Protein: Sehr hoch – Rind, Fisch, Wild, Innereien
  • Fett: Hoch – tierisch, Fischöl, Lachsöl
  • Kohlenhydrate: Niedrig – Kürbis, Süßkartoffel, Hafer
  • Gelenke: Chondroitin, Glucosamin, MSM
  • Immunsystem: Antioxidantien, Zink, Selen
  • Fell: Omega-3, Biotin, Leinsamen
  • Zahnpflege: Kausnacks, harte Naturprodukte, Zähneputzen
  • Kalorien: An Jahreszeit und Bewegung anpassen

10. Fazit

Der Eskimohund ist eine einzigartige Rasse mit hohen Anforderungen an Ernährung, Energie und Pflege. Eine naturnahe, proteinreiche und fetthaltige Kost ist essenziell für seine Gesundheit, Belastbarkeit und Lebensfreude. Wer seine Ernährung an Klima, Aktivitätsgrad und Alter anpasst, legt den Grundstein für ein langes, vitales Hundeleben in bester Verfassung.


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