Top-Ten-Infos: OCD beim Hund

Top-Ten-Infos: OCD beim Hund
Bis gestern noch war Dein Junghund agil und kaum zu bremsen, heute geht er wie aus heiterem Himmel hochgradig lahm und will kaum das Haus verlassen? Vielleicht leidet er an einer Knochenerkrankung mit dem komplizierten Namen „Osteochondrosis dissecans“ oder kurz OCD? Was es damit auf sich hat, erklären wir in diesem Ratgeber.

1. Das Wichtigste auf einen Blick:

• OCD ist eine Störung der Knochenbildung bei jungen Hunden.
• Die Ursachen sind vielfältig, einige Hunderassen sind häufiger betroffen.
• Das Hauptsymptom ist eine akute Lahmheit des Hundes.
• Zur Diagnose sind bildgebende Verfahren wie Röntgen oder MRT notwendig.
• Die Behandlung erfordert häufig einen operativen Eingriff am Gelenk.
• Diagnostik und Therapie sind sehr kostenaufwändig.
• Im Anschluss können Reha-Maßnahmen zur Verbesserung der Beweglichkeit des Hundes sinnvoll sein.
• Viele betroffene Hunde benötigen eine lebenslange Schmerztherapie.
• Eine ausgewogene und altersgerechte Ernährung sowie moderate Bewegung in der Wachstumsphase können einer OCD vorbeugen.
• Bei erblich disponierten Hunderassen sollten Zuchttiere auf ihre Anlage zu OCD getestet werden.

2. Definition: Was ist OCD?

Vor allem bei mittelgroßen und großen Hunden kann es etwa ab dem vierten Lebensmonat zu einer Störung der Knochenbildung in den Gelenken der Gliedmaßen kommen, die wissenschaftlich als Osteochondrosis dissecans oder abgekürzt OCD bezeichnet wird. In etwa 3/4 aller Fälle sind die Schultergelenke betroffen, OCD kann aber auch an Ellbogen-, Knie oder Sprunggelenken auftreten.

Nach der Geburt ist das Skelettsystem eines Wirbeltieres wie dem Hund noch nicht fertig ausgebildet, denn das Tier muss ja noch wachsen. Dazu wird nach und nach weiche, biegsame Knorpelmasse durch die Einlagerung von Mineralien wie Calcium und Phosphor in harte Knochenmasse umgewandelt. Diesen Vorgang bezeichnet man als enchondrale Ossifikation.

Speziell an den großen Röhrenknochen der Gliedmaßen dauern diese Verknöcherungsprozesse länger als in anderen Körperbereichen, und so bestimmen sie schließlich die endgültige Körpergröße des Hundes. Im Verhältnis zu kleinen Hunderassen müssen die Knochen bei mittelgroßen und großen Hunden ungleich schneller wachsen, daher kann es bei diesen häufiger zu einer Störung der enchondralen Ossifikation kommen.

Leidet der Vierbeiner unter OCD, dann wird der Knorpel nicht in Knochen umgewandelt, sondern wächst stattdessen als Knorpel weiter und wird immer dicker. Anders als Knochengewebe wird Knorpel aber nicht durchblutet, sondern innerhalb der Gelenke mit Nährstoffen aus der Gelenkflüssigkeit, der sogenannten Synovia, versorgt. Je dicker die Knorpelschicht wird, desto schlechter können Nährstoffe per Diffusion hindurch gelangen, es kommt zu einer Unterversorgung und Teile des Knorpels sterben ab.

Mit jeder Bewegung des betroffenen Gelenkes bilden sich zunächst winzige Spalten zwischen Knorpel und Knochen (= Fissuren), bis sich schließlich Teile des degenerierten Knorpels ablösen und als Dissekate oder „Gelenkmäuse“ frei innerhalb der Gelenkkapsel herumwandern. Dies führt in der Folge zu sehr schmerzhaften Entzündungsprozessen, weshalb der Hund sich nur ungerne bewegen will und schließlich deutlich lahmt.

Kommt es im weiteren Krankheitsverlauf zur Verknöcherung der abgelösten Knorpelteile, entstehen Gelenkarthrosen, die ihrerseits starke Schmerzen verursachen. Meist vergehen zwischen dem Beginn der Erkrankung und den ersten, klinisch erkennbaren Anzeichen etwa zwei bis vier Monate, so dass die Schäden im Gelenk bereits vorangeschritten sind.

3. Ursachen: Wodurch wird OCD beim Hund ausgelöst?

Die Entstehung einer OCD bei Hunden wird als multifaktorielles Geschehen eingestuft, wobei unterschiedliche Faktoren eine Rolle spielen und sich gegenseitig begünstigen. Die wichtigste Ursache scheint in der genetischen Disposition zu liegen, da vor allem mittelgroße und große Hunde folgender Rassen davon betroffen sind:

• Deutscher Schäferhund
• Belgischer Schäferhund
• Deutsche Dogge
• Rottweiler
• Neufundländer
• Rhodesian Ridgeback
• Boxer
• Labrador Retriever
• Golden Retriever
Männliche Tiere sind ungleich häufiger betroffen als Hündinnen. Dennoch kann es auch bei kleineren und leichteren Hunderassen und Mischlingen zur Ausbildung einer OCD kommen. Hier spielen ganz unterschiedliche Auslöser eine Rolle:

• Falsche Ernährung: Wird der Hund in der Wachstumsphase zu energiereich gefüttert, wächst er unter Umständen zu schnell und die Knochen haben nicht ausreichend Zeit für eine normale Entwicklung. Zudem steigt das Körpergewicht zu schnell an und belastet die Gelenke zusätzlich.
• Falsche Nährstoff-Zusammensetzung: Vor allem im Wachstum ist eine ausgewogene Mischung aus Mineralstoffen und Vitaminen entscheidend. Dazu gehört zum einen die Konzentration an Calcium und Phosphor, die für eine gesunde Knochenbildung wichtig sind, zum anderen die Versorgung mit Vitamin D, das für die Resorption dieser Mineralstoffe aus der Nahrung unerlässlich ist.
• Störungen im Hormonhaushalt: Unterschiedliche Hormone wie Östrogen, Testosteron oder Schilddrüsenhormone sind essentiell an der Knochenbildung beteiligt.
• Mechanische Überbeanspruchung: Wird ein junger Hund in der Wachstumsphase übermäßig bewegt oder stark belastet, etwa durch intensiven Hundesport, schnelles Laufen am Fahrrad oder häufiges Spielen mit schnellen Bewegungsabläufen und Richtungswechseln, können diese Kräfte in den Gelenken zu Traumata führen, die schließlich eine OCD begünstigen.

4. Symptome: Woran erkennst Du, dass Dein Hund an OCD leidet?

Die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung der OCD beim Hund stehen umso besser, je früher die Krankheit erkannt wird. Daher solltest Du als Halter eines jungen Hundes, noch dazu wenn er zu einer der disponierten Rassen gehört, bereits bei den allerersten Anzeichen einer Bewegungsstörung achtsam sein.

Hat der Vierbeiner plötzlich weniger Lust auf die täglichen Spaziergänge, wirkt er unlustig oder meidet bestimmte Bewegungen wie beispielsweise das Springen ins Auto, sind das erste Alarmsignale. Ein steif wirkender Gang, kürzere Schritte und erste Schwellungen an den betroffenen Gelenken sind weitere Hinweise.

Tritt schließlich plötzlich und heftig eine Lahmheit auf, ist das gesundheitliche Problem offensichtlich. Auch wenn die OCD in den meisten Fällen beidseitig vorliegt, lahmen die Patienten zunächst auf der jeweils schlimmer betroffenen Seite. Insbesondere Veränderungen an den Ellbogengelenken führen relativ schnell zu einer deutlichen Bewegungseinschränkung. Sind andere wie Schulter-, Knie- oder Sprunggelenke betroffen, dauert die klinische Manifestation in der Regel etwas länger.

5. Diagnose: Welche Untersuchungen macht der Tierarzt?

Wird ein junger Hund mit entsprechendem Vorbericht beim Tierarzt vorgestellt, muss zunächst eine Lahmheits-Untersuchung durchgeführt werden. Dazu wird der Vierbeiner in Bewegung beobachtet, alle Gelenke werden abgetastet und vorsichtig gebeugt und gestreckt. Die Schwellung der betroffenen Bereiche und die Schmerzreaktionen des Hundes weisen auf die genaue Lokalisation des Problems hin.

Anschließende Röntgenuntersuchungen beider Gliedmaßen lassen häufig bereits eindeutige Hinweise wie ein abgelöstes Dissekat innerhalb des Gelenkes erkennen. Auch nicht ausreichend mineralisierte Knochenmasse lässt sich mittels Röntgenstrahlung darstellen. Sind die Röntgenbefunde allerdings nicht aussagekräftig genug, können weitere Untersuchungen wie eine Computertomographie (CT) oder eine Magnetresonanztomographie (MRT) notwendig werden.

6. Therapie: Was hilft Deinem Hund bei OCD?

Würde eine OCD bereits im Anfangsstadium behandelt, könnten bleibende Schäden an den Gelenken des Hundes meist vermieden werden. Man vermutet sogar, dass manche OCD beim jungen Hund gar nicht erst klinisch in Erscheinung tritt, sondern spontan wieder abheilt, sofern der Vierbeiner hochwertig ernährt und nicht übermäßig belastet wird.

Ist es bereits zu erkennbaren Symptomen gekommen, sind die Schäden im Gelenk fortgeschritten und bedürfen einer medizinischen Behandlung. Handelt es sich um einen noch sehr jungen Hund (unter sieben Monaten) und sind die Gelenkschäden gering (noch keine Knorpelfragmente innerhalb der Kapsel), kann eine konservative Behandlung bestenfalls ausreichen. Diese besteht aus einer Kombination aus entzündungshemmenden Medikamenten, einer sofortigen Ernährungsoptimierung und strikter Bewegungseinschränkung für mehrere Wochen. Das bedeutet, dass der Vierbeiner für mindestens 6-8 Wochen nur an kurzer Leine nach draußen geführt werden darf und innerhalb der Wohnung einen stark eingeschränkten Bewegungsspielraum erhält (etwa durch Unterbringung in einer Transportbox).

Häufig kann allerdings auf konservativem Weg keine Heilung erreicht werden, da die Gelenkschäden bereits zu weit fortgeschritten sind. Die betroffenen Gelenke werden dann nacheinander chirurgisch behandelt. Es stehen unterschiedliche Operationstechniken zur Verfügung, auch hier muss im Einzelfall individuell entschieden werden. Eine Arthroskopie gilt als minimalinvasiver Eingriff, die komplette Eröffnung der Gelenkkapsel zur Entfernung aller Knorpel- und Knochenfragmente und Glättung der Knorpelflächen ist ein großer Eingriff.

Auch nach einer chirurgischen Behandlung der OCD muss der Hund für mehrere Wochen sehr strikt in seiner Bewegungsfreiheit eingeschränkt werden. Da in aller Regel eine zweite OP am anderen Gelenk durchgeführt werden muss, verlängert sich die Ruhigstellungsphase entsprechend.

Sinnvoll ist in jedem Fall eine anschließende bzw. begleitende Physiotherapie für den Hund, um einem kompletten Muskelabbau durch den Bewegungsmangel vorzubeugen und die Muskulatur der betroffenen Gliedmaßen langsam wieder aufzubauen.

7. Kosten: So teuer kann eine Behandlung gegen OCD werden

Eine OCD-Erkrankung des jungen Hundes kann sehr kostenintensiv werden. Allein die hochtechnisierten Bildgebungsverfahren zur Diagnostik wie CT oder MRT treiben die Tierarzt-Rechnung in die Höhe. Muss dann eine beidseitige Operation durchgeführt werden, kommen weitere hohe Kosten auf den Hundehalter zu. Medikamente, stationäre Klinikaufenthalte und die physiotherapeutische Betreuung sind weitere Faktoren.

Viele Vierbeiner benötigen aber auch nach einer Operation lebenslang Schmerzmedikamente, da die Gelenkschäden bereits zu weit vorangeschritten waren und nicht vollständig repariert werden konnten.

Mögliche Kosten einer Untersuchung und Therapie beim Verdacht auf OCD (in Anlehnung an GOT)

Einzelposten 1-facher Satz 2-facher Satz 3-facher Satz
Allgemeinuntersuchung 23,62 Euro 47,24 Euro 70,86 Euro
Lahmheitsuntersuchung 42,63 Euro 85,26 Euro 127,89Euro
Röntgenuntersuchung 2 Aufnahmen, jeweils 26,53 Euro 53,06 Euro 79,59 Euro
Jede weitere Röntgenaufnahme 18,03 Euro 36,06 Euro 54,09 Euro
CT-UNtersuchung von mehr als einem Körperteil 500,00 Euro 1000,00 Euro 1500,00 Euro
MRT 700,00 Euro 1400,00 Euro 2100,00 Euro
Arthroskopische OP inkl. diagnostische Arthroskopie 463,22 Euro 926,44 Euro 1389,66 Euro

(Diese Kosten sind Nettopreise und können je nach Tierarzt und Aufwand variieren, hinzu kommen weitere Kosten für Medikamente, Verbrauchsmaterial und Folgeuntersuchungen, daher sind nur ungefähre Angaben möglich)

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Stand 31.12.2022
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9. Prognose: Heilungsaussichten und Lebenserwartung

Genau wie die Krankheitsentwicklung selber sind auch die Heilungsaussichten bei einer Osteochondrosis dissecans des Hundes von mehreren Faktoren abhängig. Natürlich ist hierbei der Zeitpunkt der Diagnosestellung und somit die Schwere der bereits eingetretenen Schäden an den Gelenken von entscheidender Bedeutung.

Aber auch die Lokalisation der Problematik spielt eine Rolle, denn während eine Schultergelenk-OCD nach chirurgischer Behandlung häufig sehr gut verheilt und eine nahezu normale Gelenkfunktion erreicht werden kann, führt die Krankheit an Knie-, Ellenbogen- oder Sprunggelenken oft zu so schweren Schäden, dass die Funktionalität dauerhaft eingeschränkt bleibt.

Nicht selten wird daher eine akute OCD des Hundes schließlich zu einer chronischen Krankheit, die den Vierbeiner zeitlebens in seiner Beweglichkeit einschränkt und Schmerzen verursacht. Daher benötigen betroffene Tiere oft dauerhaft Medikamente zur Schmerzreduktion, um sich einigermaßen bewegen zu können.

10. Vorbeugung: Wie Du eine OCD-Erkrankung bei Deinem Hund verhindern kannst

Da in den meisten Fällen mehrere unterschiedliche Faktoren zusammenkommen und eine OCD auslösen, hast Du als Hundehalter einige Möglichkeiten, um dem entgegenzuwirken oder zumindest die Schwere der Schäden zu beeinflussen.

Zunächst sollte bei der Auswahl des Welpen unbedingt darauf geachtet werden, wie gesund die Elterntiere sind. Ein verantwortungsbewusster Züchter wird seine Hunde auf ihre Zuchttauglichkeit untersuchen lassen, um mögliche vererbbare Krankheiten auszuschließen. Kann er dazu keine Nachweise vorlegen, solltest Du besser nach einem anderen Züchter suchen. Niemals sollte ein Welpe unbekannter Herkunft vom Händler erworben werden!

Ernähre Deinen Vierbeiner vom ersten Tag an mit einem hochwertigen, ausgewogenen Futter, das auf die speziellen Ansprüche des heranwachsenden Hundes zugeschnitten ist. Dabei sind vor allem der Energiegehalt und die Nährstoffzusammensetzung zu beachten. Willst Du die Futterrationen selber zubereiten, lass Dich von einem erfahrenen Experten (Tierarzt, Züchter, Hundetrainer) gut beraten. Achte darauf, dass der Hund nicht zu schnell wächst oder zu schwer wird, um die Gelenke nicht zusätzlich zu belasten.

Auch wenn es nicht ganz einfach ist, die unbändige Energie eines Junghundes in geregelte Bahnen zu lenken, solltest Du unbedingt darauf achten, Deinen wachsenden Teenager nicht zu stark zu beanspruchen oder gar zu überfordern. Vor allem für die häufig betroffenen Hunderassen, aber auch andere großwüchsige Hunde sollte anspruchsvoller Hundesport wie Agility oder die Schutzhundausbildung frühestens nach Abschluss des ersten Lebensjahres auf dem Programm stehen. Auch wildes Toben, Spiele mit Ball oder Frisbee-Scheibe oder intensives Laufen am Fahrrad sind für solche Tiere nichts.

Suche stattdessen nach anderen Möglichkeiten, Deinen Vierbeiner zu beschäftigen und auszulasten. Professionelle Hundeschulen bieten ein großes Spektrum unterschiedlicher Sportarten an, die an Rasse, Größe, Alter und individuelle Möglichkeiten der Hunde angepasst sind und viel Spaß für das Mensch-Hund-Team bieten. Sind die besonders kritischen ersten Lebensmonate vorbei, kann das Leistungsniveau dann langsam gesteigert werden.

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