Ernährung beim Mastiff – Alles, was Sie wissen müssen
Der Mastiff gehört zu den ältesten und größten Hunderassen der Welt. Mit seiner imposanten Erscheinung, seinem sanften Wesen und seiner ruhigen Ausstrahlung ist er ein beeindruckender, familienfreundlicher Wachhund. Aufgrund seiner enormen Körpermasse und seines eher gemächlichen Bewegungsprofils stellt die Ernährung des Mastiffs besondere Anforderungen. Diese Anleitung bietet eine umfassende Orientierung zur optimalen Fütterung des Mastiffs vom Welpenalter bis ins hohe Alter.
1. Grundlegende Ernährungsbedürfnisse des Mastiffs
Der Mastiff ist ein sehr großer, kräftiger Hund mit ruhigem Temperament. Seine Ernährung sollte ausgewogen, energieangepasst und gut verdaulich sein. Die richtige Kombination aus hochwertigen Nährstoffen unterstützt seine Gesundheit und beugt Übergewicht vor.
- Proteine: Tierische Proteine – z. B. aus Rind, Lamm oder Huhn – fördern Muskelmasse und Stoffwechsel.
- Fette: In moderater Menge sorgen sie für Energie – hochwertige Quellen wie Fischöl oder Geflügelfett sind ideal.
- Kohlenhydrate: Komplexe Kohlenhydrate wie Reis, Hirse oder Süßkartoffeln liefern langanhaltende Energie ohne unnötige Belastung des Verdauungssystems.
2. Lebensphasen und spezifische Ernährungsanforderungen
- Welpen: Besonders bei großen Rassen ist ein langsames, kontrolliertes Wachstum wichtig. Futter mit ausgewogenem Kalzium-Phosphor-Verhältnis und reduziertem Energiegehalt beugt Fehlentwicklungen der Knochen vor.
- Erwachsene Hunde: Der Energiebedarf ist vergleichsweise niedrig. Die Fütterung sollte den Erhalt von Muskulatur sichern, ohne Übergewicht zu fördern.
- Senioren: Im Alter sind leicht verdauliche Proteine, wenig Fett und funktionale Zusätze zur Unterstützung der Organfunktionen sinnvoll.
3. Futterarten für den Mastiff
- Trockenfutter: Besonders geeignet für große Rassen – achten Sie auf große Kroketten, hochwertigen Fleischanteil und getreidearme Rezepturen.
- Nassfutter: Unterstützt die Flüssigkeitszufuhr – besonders empfehlenswert bei älteren Hunden oder schlechter Futteraufnahme.
- BARF: Nur bei exakter Planung sinnvoll – große Hunde haben komplexe Nährstoffbedürfnisse, eine tierärztliche Begleitung ist empfehlenswert.
4. Unsere Futterempfehlung für den Mastiff
Um die positiven Eigenschaften des Mastiffs zu erhalten und seine Gesundheit zu fördern, empfehlen wir die Verwendung folgender Sorte:
✔ NATÜRLICHES HUNDEFUTTER: Fleisch von Weidetieren & frisch aus dem Atlantik in Lebensmittelqualität, Regionale Gemüse und Kräuter | Ohne künstliche Zusatzstoffe
✔ ARTGERECHTE HALTUNG: Das Fleisch für das Trockenfutter stammt von Wiesenrindern und Freiland-Hühnern, Enten & Puten der Lachs ist fangfrisch von der Atlantik Küste.
5. Fütterungsempfehlung für den Mastiff nach Gewicht
| Hund | Gewicht | Wenig aktiv | Aktiv | Sehr aktiv |
|---|---|---|---|---|
| Hündin (nicht trächtig) | 54–91 kg | 602–1014 g | 792–1336 g | 1028–1734 g |
| Rüde | 68–110 kg | 758–1226 g | 997–1616 g | 1294–2097 g |
Anmerkung: Trächtige und laktierende Hündinnen benötigen mehr Futter. Hier ist es aber schwierig eine pauschale Aussage zur Menge zu treffen. Orientier dich dazu gerne an den Gewichts- und Mengenangaben auf der Packung.
6. Spezielle Ernährungsanforderungen
- Verdauung: Mastiffs haben ein empfindliches Verdauungssystem – Probiotika, Kürbis und Leinsamen können hilfreich sein.
- Haut & Fell: Das kurze Fell profitiert von Omega-3- und -6-Fettsäuren, Zink und Biotin – für Hautschutz und Glanz.
- Stoffwechsel & Zellschutz: Antioxidantien wie Vitamin E und C sowie L-Carnitin können helfen, Zellalterung zu verlangsamen und den Stoffwechsel zu stabilisieren.
7. Kalorienüberwachung und Gewichtskontrolle
Mastiffs neigen zu Übergewicht. Schon wenige zusätzliche Kilos belasten die Gelenke und Organe erheblich. Eine regelmäßige Gewichtskontrolle und die Anpassung der Futterration an das Aktivitätsniveau sind essenziell. Rippen sollten tastbar, aber nicht sichtbar sein.
8. Leckerlis und Zahnpflege
Leckerlis sollten nur maßvoll gegeben werden – ideal sind fettarme, natürliche Snacks. Zahnpflege ist besonders bei großen Rassen wichtig: Harte Kauartikel oder regelmäßiges Zähneputzen beugen Zahnstein vor.
9. Übersicht der wichtigsten Ernährungsaspekte für den Mastiff
- Protein: Hochwertig, tierisch – z. B. Rind, Huhn, Lamm
- Fett: Moderat – z. B. aus Fischöl oder Geflügel
- Kohlenhydrate: Gut verträglich – z. B. Hirse, Reis, Süßkartoffel
- Verdauung: Probiotika, Kürbis, Leinsamen
- Haut & Fell: Omega-Fettsäuren, Biotin, Zink
- Zellschutz: Vitamin E, C, L-Carnitin
- Gewichtskontrolle: Regelmäßige Überprüfung der Futtermenge
10. Fazit
Der Mastiff ist ein beeindruckender, sanfter Riese mit besonderen Anforderungen an seine Ernährung. Eine ausgewogene, hochwertige Fütterung – abgestimmt auf seine Größe, Aktivität und Lebensphase – ist entscheidend für ein langes, gesundes Leben. Durch gezielte Nährstoffzufuhr, regelmäßige Gewichtskontrollen und qualitativ hochwertiges Futter bleibt der Mastiff vital und zufrieden.
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