Computertomografie (CT) beim Hund - wann sie sinnvoll ist und welche Kosten entstehen können

Mögliche Kosten einer CT beim Hund (in Anlehnung an GOT)
Untersuchte Region
1-facher Satz
2-facher Satz
3-facher Satz
ein Körperteil
350 Euro
700 Euro
1050 Euro
mehr als ein Körperteil, auch Ganzkörper-CT
500 Euro
1000 Euro
1500 Euro
(Diese Kosten sind Nettopreise und können je nach Aufwand, Größe des Hundes und Tierarzt variieren, daher sind nur ungefähre Angaben möglich)
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Oft wird man von den anfallenden Kosten überrascht und kann sich evtl. eine OP oder Vorsorge Kosten nicht leisten.
Wie funktioniert eine CT-Untersuchung beim Hund und wann ist sie sinnvoll?
Bei einer Computertomographie werden mit einem speziellen technischen Gerät mittels Röntgenstrahlen sogenannte Schichtaufnahmen von Körperteilen oder Organen des Hundes erzeugt, mit deren Hilfe der behandelnde Tierarzt eine sehr genaue Diagnose der Erkrankung oder auch einer Verletzung stellen kann. Im Unterschied zu herkömmlichen Röntgenaufnahmen, die immer nur in einer Richtung durch den Körper hindurch aufgenommen werden können und dadurch sich überlagernde Strukturen abbilden, wird in einem CT mithilfe einer sehr schnell rotierenden Röhre die Röntgenstrahlung von allen Seiten durch die zu untersuchende Körperregion geleitet. Die Abschwächung dieser Strahlung beim Durchtreten der verschiedenen Körperstrukturen wird mit Hilfe von Detektoren gemessen und von einem Computer zu einem sehr genauen Bild der Körperregion umgewandelt. Selbst eine dreidimensionale Darstellung ist durch Computerberechnung möglich. In Verbindung mit der Gabe von Kontrastmitteln können durch eine CT sogar ganze Gefäßsysteme sichtbar gemacht und beurteilt werden.
Die medizinischen Indikationen zur Durchführung einer CT beim Hund sind vielfältig. Dazu gehören etwa:
•die genaue Beurteilung von Tumoren
•Lokalisation von Metastasen
•die Untersuchung von Knochenbrüchen
•Darstellung von inneren Organen
•Diagnostik bei Bandscheibenvorfällen
•Zahn- und kieferorthopädische Untersuchungen
•Darstellung von Flüssigkeitsansammlungen wie Gehirnblutungen, Wasseransammlungen im Bauchraum oder ähnliches
•Unfalldiagnostik
Was sind die Vorteile einer CT gegenüber anderen Verfahren
Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Röntgenuntersuchung bilden die im CT hergestellten Schnittbilder der erkrankten Körperregion eine überlagerungsfreie Darstellung, da die Aufnahmen aus verschiedenen Perspektiven vom Computer zu einem präzisen Bild hochgerechnet werden. Dadurch ist eine sehr viel genauere Beurteilung der Verletzung oder Organerkrankung, des Tumors oder Bandscheibenvorfalls möglich. Selbst Haarrisse im Knochengewebe, die auf einer normalen Röntgenaufnahme kaum darstellbar sind, werden im CT sichtbar. Auch bei der Planung von operativen Eingriffen oder in der Bestrahlungstherapie sind die hochauflösenden CT-Aufnahmen hilfreich.
So wird eine CT-Untersuchung beim Hund durchgeführt
Der Computertomograf ist ein relativ großes Gerät, in dessen Mitte sich die Untersuchungsröhre befindet. In diese Röhre muss der Hund auf einer speziellen Liege hineingeschoben werden. Damit das Tier während der Untersuchung absolut ruhig liegen bleibt, kann die CT nur am narkotisierten Hund durchgeführt werden. Je nachdem, welche Körperregion oder welches Organ untersucht werden soll, wird der Vierbeiner auf dem Bauch, der Seite oder auf dem Rücken liegend fixiert.
Um etwaige Narkosezwischenfälle zu vermeiden, ist es wichtig, dass der Hund bei der Untersuchung möglichst kreislaufstabil und nüchtern ist. Daher wird der Tierarzt zunächst mit einer Allgemeinuntersuchung den Gesundheitszustand und die Narkosetauglichkeit des Hundes abklären. Mögliche Gefäß- oder Herzerkrankungen können so rechtzeitig festgestellt werden. Am Tag der Untersuchung darf der Vierbeiner dann nichts zu fressen bekommen. Die Narkose wird in der Regel mit einer intravenösen Injektion über einen Venenkatheter eingeleitet und dann über ein Inhalationsnarkosegerät mittels Rachentubus so lange konstant aufrecht erhalten, bis die gesamte Untersuchung beendet ist. Währenddessen werden die Vitalfunktionen des Hundes über einen Monitor permanent gemessen und dargestellt. Ist eine Kontrastmittelgabe notwenig, wird dieses ebenfalls über den Venenkatheter infundiert.
Der eigentliche CT-Scan dauert nur wenige Minuten, während die Röhre sich sehr schnell rotierend um den Hund herum bewegt und dabei seine Körperstrukturen mit Röntgenstrahlen regelrecht abtastet. Ist der Scan beendet, wird der Hund auf der Liege aus der Röhre herausgefahren und danach meist noch so lange technisch überwacht, bis die Narkose vollständig abgeklungen ist.
Was kostet eine CT-Untersuchung beim Hund?
Alle tierärztlichen Leistungen werden im Rahmen der Tierärztlichen Gebührenordnung (GOT) abgerechnet. Dabei muss jeder Tierarzt mindestens den einfachen Gebührensatz nehmen und kann je nach Aufwand und Schwierigkeitsgrad bis zum Dreifachen dieser Summe gehen.Eine Diagnostik mittels Computertomographie kostet immer mehrere hundert bis weit über tausend Euro, je nachdem, wie aufwändig die Untersuchung ist.Hinzu kommen noch die Kosten für die Allgemeinuntersuchung, verwendete Medikamente, die aus der Diagnosenstellung resultierende Therapie (zum Beispiel Operation) und die Nachbehandlung.
Welche Kosten werden bei einer CT-Untersuchung von der Versicherung übernommen?
Mit der Krankenversicherung von SanteVet werden Kosten für ambulante und stationäre tierärztliche Leistungen bis zum vierfachen Satz der Gebührenordnung für Hunde Lebenslang übernommen, bei einer Kostenerstattung von 85% bis zu einer Obergrenze von 5000€.
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Bei der Krankenversicherung von SanteVet sind alle Hunderassen und Mischlinge willkommen.
Wie lassen sich die Kosten für eine CT-Untersuchung beim Hund vermeiden?
Es ist für Dich als Hundebesitzer fast nicht möglich, zu beurteilen, ob eine CT-Untersuchung bei Deinem Vierbeiner tatsächlich notwendig ist oder auch mit weniger kostenintensiven Untersuchungsverfahren eine zufriedenstellende Diagnostik zu erzielen wäre. Die Anschaffung eines CT-Gerätes kostet den Tierarzt bzw. die Tierklinik sehr viel Geld, so dass sehr viele teure Untersuchungen nötig sind, bis sich eine solche Anschaffung für die Praxis amortisiert. In der Regel können sich daher nur größere Kliniken eine solche Technik überhaupt leisten, in denen sehr viele Patienten mit schwerwiegenden Erkrankungen behandelt werden.
Du solltest in jedem Fall den behandelnden Tierarzt sehr genau über die Möglichkeiten, Risiken und Alternativen einer geplanten CT-Untersuchung bei Deinem Hund ausfragen. Denn oft kann auch durch eine herkömmliche Röntgenaufnahme oder eine Ultraschall-Untersuchung das bestehende Problem ausreichend dargestellt und eine Diagnose getroffen werden.
Ist allerdings Eile geboten, etwa wenn Dein Vierbeiner einen Unfall hatte oder ein akuter internistischer Eingriff notwendig ist, um sein Leben zu retten, wirst Du die Untersuchungsmethoden nicht hinterfragen und alles tun wollen, damit der Hund überlebt. Dann ist es gut, wenn Du mit Deiner Krankenversicherung einen verlässlichen Partner an Deiner Seite hast, der Dir hilft, die hohe finanzielle Belastung zu tragen.
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Expertise / Zusammenarbeit

Heike Pankatz - Unsere Expertin in Sachen Tiergesundheit
Quellenangaben
- Quellenangabe 1
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